Sonntag, 20. Juli 2014

Ribisel-Vanille Eistee

 
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Vor einigen Tagen hatte ich mal wieder ein richtiges Verlangen nach leckerem reifen Obst. Da im Moment aber alle Sträucher, Bäume und Beete in unserem Garten abgeernet sind, beziehungsweise noch unreife Früchte tragen, musste ich in den Supermarkt fahren, wo ich gehörig die Obsttheke plünderte. Ich glaube nach meinem Ansturm war nicht mehr viel übrig ;)

Am Tag danach musste ich erst nachmittags in die Arbeit. Es war wunderschön und sommerlich heiß, das Thermometer zeigte 32°C Außentemperatur an. Voller Grauen dachte ich an mein Auto, in dem die Luft sicherlich bereits kochte.

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Beim Einsteigen dachte ich im ersten Moment ich würde mir den Hintern verbrennen, doch dann wurde ich plötzlich von einem lecker fruchtigen Duft abgelenkt, der mir in die Nase stieg... es roch nach... nach... Ribisel. Oh nein... RIBISEL!!!
Die hatte ich gestern erst gekauft. Und dann nicht in den Obstkorb gestellt... Mist, die armen Dinger lagen den ganzen heißen Vormittag im heißen Auto und köchelten munter vor sich hin.
Glücklicherweise war die Plastikschale dicht, sonst hätte ich eine Reinigung für meine Autositze gebraucht.
(Ribisel = rote Johannisbeeren) ;)

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Aber was sollte ich jetzt mit den Ribiseln anfangen, die in ihrem eigenen Saft lagen?!

Da schon so viel Flüssigkeit ausgetreten war, habe ich mich entschlossen, Eistee zu machen. Perfekt für diese sommerlichen Tage.

Also wie bin ich nun mit den Johannisbeeren vorgegangen? Ich habe die Früchte inklusive ausgetretenen Saft in den Mixer geworfen und alles klein püriert. Wenn man das Mus nun einige Stunden in den Kühlschrank stellt, trennt sich viel der Flüssigkeit selbst vom Rest. Das restliche Püree habe ich in einen Kaffeefilter gegeben und mit den Händen ausgepresst. Aus 500 Gramm Früchten habe ich stolze 300 Milliliter Saft bekommen.
Diesen habe ich anschließend noch mit 3 Esslöffeln Zucker gesüßt.

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Wer es sich einfacher machen möchte, der verzichtet auf das Auto-Gar-Verfahren und kauft sich einfach Ribiselsaft.
Oder man trennt die Früchte von der Rispe, kocht sie mit einigen Esslöffeln Wasser in einem Topf kurz auf, lässt sie wieder auskühlen und verfährt dann genauso weiter wie ich das getan habe.

Wie auch immer man es handhaben möchte, der Ribisel-Vanille Eistee ist einfach ein Traum und mein absolutes "Sommer Must Try".

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Rezept Ribisel-Vanille Eistee
 
ergibt ca. 1 Liter
 
300ml Ribiselsaft
(oder 500g Ribisel und 3 El Zucker)
3 Teebeutel Schwarzer Tee Vanille
700ml Wasser
ein Spritzer Zitronensaft
2-3 El Zucker
 
1.) Den Tee mit kochendem Wasser aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen (also etwas länger als auf der Verpackung angegeben, dass der Geschmack etwas intensiver wird), Tee abseihen und kalt stellen.
 
2.) Ribiselsaft herstellen (siehe oben) oder einfach 300ml Saft abmessen und in den Tee geben.
 
3.) Etwas Zitronensaft hinzufügen (bei mir war es ca. 1/4 Zitrone) und mit 2-3 El Zucker nach Geschmack süßen.
 
4.) Gut gekühlt und mit Eiswürfeln servieren.
 
 
 
Eine süß-saure Sommerköstlichkeit, die man unbedingt ausprobiert haben muss!
 
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen.
 
Hugs and Kisses
Kathi

Sonntag, 13. Juli 2014

Whoopie Pie Ice Cream Sandwiches

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Whoopie Pies sind für mich neben Cupcakes und Donuts der Inbegriff amerikanischer Backwaren. Kaum zu glauben, dass ich diese runden weichen Keks-Kuchen bisher weder gebacken, noch gekostet habe!

Seit den ersten heißen Tagen dieses Sommers kreist in meinem Kopf der Plan endlich mal Ice Cream Sandwiches zu machen, wie ihr meiner Sommer To-Do Liste entnehmen könnt.

Irgendwann trafen diese beiden Gelüste Gedanken aufeinander und ich hatte die zündende Idee doch einfach beides zu kombinieren und Whoopie Pie Ice Cream Sandwiches zu machen.

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Außer an Weihnachten und an seltenen einzelnen Tagen während eines Kalenderjahres habe ich normalerweise größere Lust auf Kuchen als auf Cookies, obwohl ich es liebe, Kekse zu backen! Die kleinen niedlichen Dinger, mal knusprig, mal zuckersüß und mürbe, haben in meiner Küche fast ausschließlich im Winter saison.
Gut, dass Whoopie Pies eine gelungene Mischung sind. Saftiger Teig in Cookie-Form. Gibt es denn was besseres? Ja - die unglaublich leckeren Füllungen, die man zwischen zwei Whoopie-Hälften packt.

Ich habe es hier ganz einfach gehalten und sie mit Vanilleeis gefüllt. Probiert es aber auch mal mit Bananeneis, oder Egg Nog Ice Cream aus!
Um dem ganzen Rezept noch ein bisschen mehr Pepp zu geben, habe ich die Whoopies noch mit Bananenmarmelade bestrichen. Karamellcreme würde allerdings auch super dazu passen.

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Das Einzige, das jetzt noch mitspielen sollte, ist das Wetter.



Rezept Whoopie Pie Ice Cream Sandwiches

ergibt ca. 10 Stück

230g Mehl
70g Backkakao
1 Prise Salz
1 1/2 Tl Natron
125g weiche Butter
200g brauner Zucker
1 Ei
250ml Vollmilch

Karamellcreme oder Fruchtaufstrich
Eiscreme der gewünschten Sorte

1.) Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.

2.) In einer Schüssel gesiebtes Mehl, Kakao, Natron und Salz gut durchmischen und beiseite stellen.

3.) Die weiche Butter mit dem Zucker aufschlagen und wenn alles gut vermischt ist wird das Ei gut untergerührt, bis sich alles verbunden hat.

4.) Jetzt wird in die Ei-Zuckermasse Löffelweise die Mehlmischung mit der Milch gemixt, bis ein homogener Teig entsteht.

5.) Mit genügend Abstand (ca. 4-5cm) werden mit einem Esslöfel Teighäufchen auf das Blech gesetzt. Ich habe immer einen ganzen El Teig genommen, was für meinen Geschmack ein wenig zu viel war - meine Whoopies waren sehr groß. Ich würde ca. 3/4 El Teig nehmen.

6.) Die Whoopie Pies ca. 15 Minuten backen lassen. Sie sollten bei Berührung elastisch sein und nicht "eindepschen". Auskühlen lassen.

7.) Jetzt können die Whoopies nach Belieben gefüllt werden. Ich habe den Boden jeder Hälfte mit Bananenmarmelade bestrichen und dann die Eiscreme darauf gegeben und den Deckel aufgesetzt, leicht andgedrückt - Fertig!


Achtet darauf, dass die Whoopies beim Füllen wirklich gut ausgekühlt sind, sonst fließt euch das Eis zwischen den Fingern davon! ;)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und einen wundervollen Restsonntag!

Hugs and Kisses
Kathi   
Montag, 7. Juli 2014

MiniBlogst Wien und Marilleneis mit Swirl

MiniBlogst Wien

Vollkommen überwältigt und vollgepumpt mit neuen Informationen, Ideen und viiiiel viel Motivation melde ich mich zurück aus Kipferlhausen. Einfacher gesagt: Ich sitze gerade an meinem Arbeitsplatz vorm Laptop und versuche die tollen Eindrücke, die ich von der Blogger-Konferenz MiniBlogst von letzter Woche mitgenommen habe, zu verarbeiten und in Worte zu fassen.

Bereits bei der Ankunft im 25hours Hotel Wien war ich sprachlos, was einerseits an der wunderschönen Location, andererseits an dem Knopf in meinem Bauch lag, der sich vor lauter Nervosität schon am Vorabend zu bilden begonnen hatte.
Ich war schon immer ein recht schüchternes Mädel und die Tatsache, dass ich noch keinen der anwesenden Blogger schon mal in Person kennen lernen durfte, machte es natürlich nicht leichter. Hätte ich vorher gewusst, wie absolut lieb alle anderen Teilnehmerinnen sind, wäre ich vielleicht ein bisschen entspannter gewesen.

Unsere Vortragenden Ricarda, Clara, Jeanny und Stef haben ihre Themenwahl gut getroffen, sowohl für Blog-Beginner als auch für "alte Hasen" waren interessante Topics dabei und wir konnten uns viele Tipps und Kniffe abholen und müssen nur noch versuchen, diese auch brav umzusetzen.

Am Ende dieses wundervollen Tages wurden noch eifrig Visitenkarten ausgetauscht und das ein oder andere Gläschen geleert, um letztendlich müde aber überglücklich und mit gefühlten 100 Kilogramm Motivation den Heimweg anzutreten.

Danke an alle, die ich an diesem Samstag kennen lernen durfte, ich hoffe man sieht sich bald wieder!


Marilleneis mit Swirl
 

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Dieses Eis schmeckt absolut nach Sommer, welcher jetzt endlich auch bei uns angekommen zu sein scheint. Bei mir macht sich mit steigenden Temperaturen immer das Verlangen breit, selbst Eis herzustellen. Warum das so ist weiß ich eigentlich gar nicht, da ich normalerweise zwar ab und zu gerne etwas davon esse, mich aber nicht auf die gefrorene Köstlichkeit stürze, wie etwa eine gute Freundin von mir. Aaaaber: wenn ich selbst Eis mache, würde ich am liebsten die ganze Ladung alleine verputzen. Und zwar auf einen Sitz.

Möglicherweise ist es subjektive Empfindung, aber ich bin der Meinung, dass selbstgemachtes Eis viel besser schmeckt, vor allem Fruchteis. Wenn ihr euch die Mühe macht, und es wirklich mal selbst ausprobiert, kauft euch doch bitte eine Packung Speiseeis derselben Sorte im Laden und vergleicht es mit eurem!
Gekauftes Eis scheint oft ein wenig "cremiger" zu sein und ist direkt aus der Kühltruhe genommen auch gleich bereit, portioniert zu werden. Selbstgemachtes Eis muss erst einige Minuten angetaut werden. Dann ist es ebenfalls problemlos portionierbar, cremiger und bekommt eine ganz samtige Textur.
Das Geschmackserlebnis ist aber ein ungleich besseres. Für mein Erdbeer-Rhabarbereis und für das Bananen-Macadamiaeis, welche ich euch letzten Sommer gezeigt habe, könnte ich niederknien. Und dieses Marilleneis steht den beiden zuvor Genannten um nichts nach. Geschmacksexplosion auf der Zunge, sag ich nur ;). Keine gekaufte Sorte kam bisher für mich auch nur in deren Nähe!

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Am liebsten verarbeite ich für besonders fruchtiges Eis nur frisches Obst, und da sich die Äste unseres Marillenbaumes heuer wieder fast bis zum Boden biegen, habe ich ihnen geholfen, sich von der Last der süßen, sonnenwarmen Früchtchen zu befreien und diese auch gleich zu leckerem Aprikoseneis (wie man es in Deutschland nennen würde) verwandelt.

Um dem Ganzen noch eine etwas speziellere Note zu geben, habe ich viel Vanille mit hineingepackt und ein bisschen Marillenmarmelade in das fast durchgefrorene Eis geswirlt. Wer mag, kann noch ein bisschen Zitronensaft hinzufügen, falls die Aprikosen schon richtig richtig reif sind, um den Geschmack mit ein wenig Säure noch abzurunden. Aber genug erzählt, jetzt geht's zum Rezept:

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Rezept Marilleneis mit Swirl
 
ergibt ca. 1 Liter
 
600g Marillen, entsteint und geputzt
1 Vanilleschote
1 El (brauner) Zucker
ev. etwas Zitronensaft
5 Eier
200ml Milch
200ml Sahne
200g Zucker
4 El Marillenmarmelade
 
1.) Marillenkompott kochen: Marillen schneiden und mit 1 El (braunem) Zucker und eventuell etwas Zitronensaft in einem Topf erhitzen. Möglicherweise müsst ihr einen Schluck Wasser zugeben, um ein Anbrennen zu verhindern. Mark der Vanilleschote auskratzen und sowohl das Mark als auch die Schote zum Kompott zugeben und die Masse aufkochen lassen.
 
2.) Die Vanilleschote entfernen und das Kompott fein pürieren. Auskühlen lassen.
 
3.) In einem Topf Milch und Sahne erhitzen bis kurz unter den Siedepunkt. Eier und Zucker in einer metallenen Rührschüssel schaumig aufschlagen und die noch heiße Milchmischung langsam unterrühren. Dann wird diese Masse im Wasserbad solange mit einem Kochlöffel gerührt, bis sie andickt und eine cremig-flüssige Konsistenz bekommt. Auskühlen lassen.
 
4.) Das kalte Marillenpüree wird unter die erkaltete Sahne-Ei-Masse gerührt und entweder in die Eismaschine gefüllt und laut Hersteller zubereitet oder (wenn keine Eismaschine vorhanden ist) in eine Schüssel gefüllt und ins Gefrierfach gestellt. Alle 20-30 Minuten kräftig durchrühren, um Eiskristallbildung zu vermeiden.
 
5.) Kurz bevor das Marilleneis fertig gefroren ist, wird die Marmelade löffelweise auf die Oberfläche gesetzt und vorsichtig (nicht zu viel!!) in das Eis geswirlt bzw. marmoriert. Fertig frieren lassen.
 
Bitte beachtet, dass das Eis vor dem Portionieren ca. 10 Minuten antauen sollte.
 
 
Dieses Eis lohnt sich wirklich, ausprobiert zu werden :)
Ich wünsche euch eine schöne Woche und viel Spaß beim Nachmachen!
 
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Hugs and Kisses
Kathi